Das RUZ Hollen hatte zum Aktionstag eingeladen und viele waren gekommen. Auch der Fuhrenkamp-Schutzverein war mit einem Stand beteiligt. So präsentierten Horst Himmelskamp und Max Hunger selbstgebaute Insektenhotels und Materialien, die auf keinen Fall in ein Insektenhotel gehören.
Bezugsfertiges Insektenhotel
Wie es denn auszusehen hat, wurde nicht nur in einem Faltblatt (Download Insektenhotelflyer Nisthilfen beim Landkreis Oldenburg) gezeigt und den Interessierten mit nach Hause gegeben, sondern auch an einem praktischen Beispiel vorgestellt:
Welt ohne Insekten?
Darüber hinaus erklärte Rommy Villwock, was man in Zukunft an Früchten nicht mehr essen könne, wenn es keine Insekten mehr gäbe. Dazu hatte sie abgeschnittene Zweige von Brombeeren, Samen, Blüten und einige markhaltige Stängel mitgebracht.
Beratung für Jung und Alt!
Ein wirklich kurzweiliger Nachmittag, der durch das RUZ sehr gut vorbereitet war und von überwiegend jungen Eltern mit ihren Kindern sehr gut angenommen wurde. So konnten viele Fragen zum möglichen Standort von Insektenhotels beantwortet werden. Den Hinweis, die ausgestellten Stücke nicht zu verwenden, hatten einige Besucher wohl nicht gelesen. Erst der dezente Hinweis vom „Fuhrenkamp-Personal“ mit der Erläuterung, warum es nicht geeignet sei, brachte die Besucher zu der Erkenntnis, Insektenhotels wie sie häufig in Baumärkten angeboten werden, dann eher nicht zu erwerben. Es gab aber auch Anfragen, wie man denn am besten in der Grundschule ein Insektenhotel mit den Grundschülern bauen kann. Hier zeigte sich besonders Horst Himmelskamp in seinem Element und wollte fast gar nicht aufhören mit Ratschlägen.
Und zum Schluss erfüllten einige „Ausstellungsstücke“ doch noch einen guten Zweck. Sie waren zwar zur Verwendung in einem Insektenhotel nicht geeignet, aber als Spielzeug bzw. Knabberholz für Wellensittiche hat eine junge Pressemitarbeiterin die „Teile“ mit nach Hause genommen. Nah dann Guten Hunger!